Schienentherapie

Protrusionsschienen

Protrusionsschienen, also Schienen zur Vorverlagerung des Unterkiefers und der damit verbundenen Öffnung des Luftweges, verhindern das Schnarchen und die damit einhergehenden Folgeerkrankungen. Gefährlich sind die typischen Atemaussetzer von Schnarchern, die wiederum zu anhaltender Müdigkeit am Morgen, Antriebslosigkeit und Konzentrationsschwäche tagsüber führen können.

Beim Schlafen verursacht die rückwärtige Unterkieferposition das Zurückfallen der Zunge (rot) in den Rachenraum und damit eine Verengung der Atemwege. Das kann bis zur vollständigen Verlegung der Atemwege und einer Apnoe (Atemstillstand) führen.

Protrusionsschienen verlagern den Unterkiefer nach vorn und öffnen den Atemweg für einen erholsamen Schlaf.

Das Prinzip von Schnarchschienen ist bei vielen Protrusionsschienen ähnlich. Sie unterscheiden sich aber in den jeweiligen Verbindungssystemen zwischen Ober- und Unterkieferschiene. Für die Auswahl des Verbindungssystems spielen verschiedene Faktoren eine Rolle, wie beispielsweise die Bisslage, eventuell vorhandener abnehmbarer oder festsitzender Zahnersatz, die Mundöffnung des Patienten und noch einige mehr. Gut zu wissen: wir können auf Wunsch PMMA-freie Schienen aus Polycarbonat im CAD/CAMVerfahren herstellen.

Wir bei Boris Roß Dental Technik fertigen sowohl Scharchtherapie-Schienen nach Prof. Dr. Hinz als auch TAP-T®-Schienen an. Welches System für welchen Patienten passt, stimmen wir gerne mit Ihnen beim jeweiligen Patientenfall im persönlichen Gespräch ab.